Schadsoftware Emotet wieder vermehrt im Umlauf!

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Es mehren sich die Berichte, dass die Schadsoftware Emotet mit gefälschte E-Mails im Namen von Kunden, Freunden oder Kollegen wieder vermehrt Rechner und Netzwerke gefährdet. Emotet gilt laut dem deutschen Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI als eine der größten Bedrohungen durch Schadsoftware weltweit und kann enomre Schäden verursachen. Emotet verbreitet sich über Spam-Kampagnen und stellt eine sowohl für Unternehmen als auch für private Benutzer eine große Bedrohung dar.

Emotet liest Kontakte und E-Mail-Inhalte aus den Postfächern infizierter IT-Systeme aus. Diese Informationen werden genutzt, um das Schadprogramm weiter zu verbreiten. Empfänger erhalten E-Mails mit authentisch aussehenden, jedoch erfundenen Inhalten von augenscheinlichen Absendern, mit denen sie erst kürzlich kommuniziert haben. Die Nachrichten wirken authentisch, denn Namen und E-Mail-Adressen von Absender und Empfänger in Betreff, Anrede und Signatur scheinen korrekt zu sein. Daher verleiten diese Nachrichten zum unüberlegten Öffnen des bösartigen Dateianhangs oder den in der Nachricht enthaltenen Links.

Ist der Rechner infiziert, kann Emotet automatisch weitere Schadsoftware nachladen. Es besteht die Gefahr, dass es zu Datenabfluss bzw. Datendiebstahl kommt und Kriminelle die vollständige Kontrolle über das IT-System oder Netzwerk übernehmen.

Wie können Sie sich schützen?

  • Installieren Sie zeitnahe die von den Herstellern bereitgestellten Sicherheitsupdates für Betriebssysteme und Anwendungsprogramme (Web-Browser, E-Mail-Clients, Office-Anwendungen usw.). Denken Sie dabei an alle Endgeräte (Desktop-Rechner, Laptop, Smartphone, usw.).
  • Setzen Sie Virenschutz-Programme ein und aktualisieren Sie diese laufend.
  • Sichern Sie regelmäßig Ihre Daten.
  • Richten Sie sich ein getrenntes Benutzerkonto ein, um im Internet zu surfen und E-Mails zu schreiben.
  • Öffnen Sie auch bei vermeintlich bekannten Absendern nur mit äußerster Vorsicht Dateianhänge von E-Mails (insbesondere Office-Dokumente) und prüfen Sie in den Nachrichten enthaltene Links, bevor sie diese anklicken.
  • Kontaktieren Sie bei verdächtigen E-Mails im Zweifelsfall den Absender und erkundigen Sie sich nach der Glaubhaftigkeit des Inhaltes.
  • Informieren und sensibilisieren Sie auch Ihre Mitarbeiter für die Gefahren durch E-Mail-Anhänge oder Links in empfangenen E-Mails.

Was können Sie tun, wenn Sie betroffen sind?

  • Informieren Sie Ihr Umfeld über die Infektion, denn Ihre Mailkontakte sind in diesem Fall besonders gefährdet.
  • Ändern Sie alle auf dem betroffenen IT-Systemen (zum Beispiel im Internet-Browser) gespeicherten und eingegebenen Zugangsdaten.
  • Die Schadprogramme nehmen teilweise tiefgreifende (sicherheitsrelevante) Änderungen am infizierten System vor. Sollte Ihr Rechner mit Schadsoftware wie Emotet infiziert sein, dann empfiehlt das BSI, diesen Rechner neu aufzusetzen.

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